01. November 2022 - 28. Februar 2023
Boris Savelev - City Lights
Die eindrucksvolle und blühende Fotografie- Szene in der Sowjetunion von 1980 bis zum Beginn der 90iger Jahre, hat eine neue Generation von FotografInnen hervorgebracht, die den strengen ideologisch geprägten Stil der Vergangenheit abgeschüttelt haben. Herausragend aus den vielen bemerkenswerten Talenten war sicherlich der junge Moskauer Boris Savelev, geboren 1948 in Chernowitz, Ukraine. Das Interesse an seiner Arbeit entstand im Westen nach einer Veröffentlichung einer Auswahl von SW Fotografien in einer Antologie über zeitgenössische Fotografie der Sowjetunion bei Thames and Hudson´s, "Another Russia".1994 hat Susanne Breidenbach ihn während einer Reise in Moskau entdeckt und ihn ab 1995 in der Galerie erstmals gezeigt - in der Folge waren seine Arbeiten in mehreren Museen und Institutionen zu sehen. Mehr»
01. Juni - 30. September 2022
MALEREI Gestus und Fläche
Als Kasimir Malewitsch 1915 das Schwarze Quadrat auf weißem Hintergrund zeigte, konnte er nicht ahnen, dass er damit eine Ikone der abstrakten Malerei und damit den Durchbruch in die abstrakte Kunst schlechthin geschaffen hatte.
Die Avantgarde des 20. Jahrhunderts betrieb in der Folge die Abkehr vom Abbildhaften und mündete nach 1945 zunächst in der Farbflächenmalerei, es entstanden großflächige, homogen gefüllte Farbfelder. Die amerikanischen Colorfieldpainters wie Jules Olitzki, Larry Poones, dann auch Mark Rothko, Barnett Newman und Helen Frankenthaler, auch Ad Reinhardt, in Europa Yves Klein. Die Entwicklungen Abstrakter Expressionismus, Action Painting, Analytische und Essentielle Malerei bis zur Konkreten Kunst erlebten in ihren Ausstellungen Unverständnis, Gelächter und Spott, aber auch Vandalismus und Zerstörung von Arbeiten. Mehr»
15.Januar - 25. Mai 2022
INSIDE INDIA Bharat Darshan
Eine fotografische Spurensuche ins Innere Indiens
15. Januar - 25. Mai 2022
Seit Jahren denkt man bei Indien an Bollywood, Saduhs und Schlangenbeschwörer. Dabei hat das Land mit seinen Geheimnissen, Farben, uralten und vielschichtigen Kulturen, Gottheiten und praktizierten Religionen schon immer viele Menschen fasziniert, insbesondere heimische und ausländische Fotografen wie Henri Cartier-Bresson, Samuel Byrne, Virginia Fass, oder Lala D. Daial, Raghu Rai und Jyoti Bhatt, Dayanita Singh, um nur einige zu nennen.
In einer fotografischen Spurensuche sind aus der Sammlung Arbeiten von sieben FotografInnen zu sehen, die sich mit religiösen und sozialkritischen Themen beschäftigen, aber auch typische Straßen- und Stadtszenen aus Kolkata und Varanasi zeigen:
Anja Bohnhof, Dortmund zeigt in ihrer Serie Krishak eindrucksvolle Portraits von Reisbauern,
Serge Bouvet, Paris fotografierte Pilger, Sanyasins im Morgennebel der Kumbh Mela in Prayagraj 2019. Mehr»
01. September - 31. Dezember 2021
RELIEF
Gespräche mit der Wand- Gespräche mit dem Raum
01. September - 31. Dezember 2021
RELIEF - Gespräche mit der Wand, Gespräche mit dem Raum. Ein Relief ist eine künstlerische Darstellung, die sich plastisch vom Hintergrund abhebt, meist aus einer Fläche oder einem Körper heraus. Als Kunstform, um die es hier geht, steht es zwischen Skulptur und Malerei.
Wie die konkrete Malerei mit den elementaren Komponenten Fläche, Linie und Farbe arbeitet und diese mit strenger Ausschließlichkeit verwendet, so befasst sich die konkrete Skulptur mit Masse und Maß, mit Raum und Volumen, mit Stabilität und Labilität. Mehr»
05. Mai 2021 - 15. August 2021 innerhalb 3. Fotofestival f2 Dortmund 2021, "IDENTITÄT"
ABWESENHEITSNOTIZEN - Notes on Absence
Seit 2004 arbeiten die Fotografinnen Anja Bohnhof und Karen Weinert gemeinsam an dem Projekt, das sie im Deutschen "Abwesenheitsnotizen" und im Englischen noch bildlicher Notes on Absence nennen.
"Abwesenheitsnotizen" ist ein Begriff, den wir aus der medialen Welt des Internets und Emails-Verkehrs kennen: Der Angeschriebene gibt damit zu erkennen, dass er für einen bestimmten Zeitraum über das Medium nicht erreichbar ist. Auch die Gedächtnisstätten - Ateliers, Arbeits- und Wohnräume von historischen Persönlichkeiten, die heute als Museen betrieben werden, sind für eine kurze Zeit nicht zu besichtigen, nicht erreichbar. Und zwar genau zu jener Zeit, in der Anja Bohnhof und Karen Weinert die Räume von den gesamten Wohneinrichtungen ihrer einst berühmten Bewohner vollständig ausräumen.
Doch was passiert mit diesen Räumen, wenn sie frei von jeglichen Gegenständen und Mobiliar sind? Wenn der Blick freigegeben wird auf die Elemente aus der heutigen Zeit, die es zu den Lebzeiten der berühmten Persönlichkeiten zum Teil noch lange nicht gab? Wenn der Blick eben auf Heizkörper, Sicherheitssysteme, Steckdosen, Hinweisschildern und Trittspuren auf den Fußböden fällt. Mehr»
01.Oktober 2020 - 30. April 2021
Bharata Mata Portraits und Reisefotografien aus Indien Fotoarbeiten von Markus Bullik / 1992
Die britische Kolonialregierung veröffentlichte 1868 das ethnologische Werk „The People of India“, verfasst von Sir Herbert Risley über Kasten, Religionen und die vielen verschiedenen Völker und Rassen, die den Subkontinent bewohnen mit vielen zeitgenössischen Abbildungen. Der imperiale und rassistische Charakter dieses Werkes ist heute unbestritten, gleichwohl war auch Markus Bullik davon fasziniert. Insbesondere brachte es ihn dazu, sich fotografisch auf seinen Indienreisen Anfang der 90iger Jahre den Menschen zu nähern.
1992 führte ihn seine 3. Indienreise nach Madras, heute Chennai und dort zum mit 13km längsten Strand Asiens, wo er eine Vielfalt der unterschiedlichsten Menschen fand und portraitierte. Als Technik diente ihm eine, wie er sagt, „betagte Linhof Technika“ plus 55 Polarrückteil sowie dem dazugehörigen Filmmaterial und Natriumsulfit. „Das Arbeiten mit dieser Technik war und ist ziemlich aufwendig, besonders unter den gegeben Bedingungen“, sagt er. Mehr»
03.Mai - 28.August 2020
ON PAPER - ON COLOUR
In der Ausstellung on paper - on line vom 01.09. - 31.12.2019 ging es um Arbeiten auf Papier, bei denen 16 Künstler gezeigt wurden, die ihren Umgang, ihre künstlerischen Prozesse mit den herkömmlichen Techniken des Zeichnens mit Bleistift, Tusche oder Kohle darstellten, unter Einbeziehung neuer digitaler Techniken.
Im zweiten Teil der on paper Serie geht es um das Arbeiten mit Farben auf Papier.
Die beiden Begriffe aus der Malerei Aquarell und Gouache umfassen diese klassischen Darstellungsweisen. Beide Techniken verwenden Farben, die in Wasser gelöst und vermalt werden.
Aquarellmalerei kann man überspitzt als Wassermalerei bezeichnen, Wasser hat beim Aquarell eine viel größere Bedeutung als z.B. bei der Gouache oder der Temperatechnik. Aquarellfarben sehen im getrockneten Zustand anders aus als beim Auftrag. Mehrfaches Lasieren ist oft notwendig.
Bei der Gouache werden Farben auch mit Wasser gelöst und vermalt, im Gegensatz zum Aquarell wird jedoch auch Weiß zugemalt. Insgesamt unterscheiden sich die verschiedenen Techniken, aber auch das Ergebnis des Farbauftrags ist ein anderes. Mehr»
08. Januar.20 - 30. April 2020
Tracking Gandhi von Anja Bohnhof
Eine fotografische Reise auf den Spuren von Mahatma Gandhi
Die Fotografin Anja Bohnhof folgte über einen Zeitraum von fünf Jahren den geografischen Spuren des Visionärs, Widerstandskämpfers und Gründungsvaters der indischen Nation Mahatma Gandhi und bereiste zahlreiche, für dessen leben und Wirken bedeutende Orte in Indien, Bangladesch, Südafrika und Europa.
Die Ausstellung zeigt eine Auswahl der insgesamt 78 Bilder umfassende Serie, erstellt mittels analoger Großformatfotografie, an der Anja Bohnhof von 2014 bis 2019 arbeitete.
Das Gandhi-Projekt erforderte viel Ausdauer und Einsatz, nicht zuletzt aufgrund aufwendiger Genehmigungsverfahren von tweilweise öffentlich nicht zugänglichen Orten. Die Motive ergaben sich aus Gandhis Lebenslauf, die Aufnahmen zeigen Interieurs, Architektur oder Landschaften, die allein dem Zweck des Erinnerns dienen, die einen Ort bezeichnen, an dem Jahrzehnte zuvor eine wichtige Handlung vollführt wurde, die gleichwohl im Zeitfluss stehen und mehrfach verändert wurden. Auch gibt es Orte, die in ihrer historischen Funktion fortbestehen. Mehr»
01.09.2019 - 24.12.2019
on paper- on line
Zeichnung als Prozess
In der Kunst des 20. Jahrhunderts hat sich die Bedeutung der künstlerischen Konzeptionen von Werken als auch deren Wahrnehmung grundlegend gewandelt. Auch auf die Zeichnung hatte die Betonung des Prozesshaften wie etwa im amerikanischen Abstract Expressionism oder dem europäischen Informel Auswirkungen. Das Prozesshafte zeigt sich in den Zeichnungen auf unterschiedliche Weise:
So füllt sich bei Schoonhoven Blatt um Blatt, Serie um Serie mit unterschiedlichsten Anordnungen von Linien, Strichen Punkten, während Kricke seine Linien mit einer anderen Dialektik führt.Sie sind Mittel zu fluktuieren, zu fließen, festzulegen, auch zu öffnen, immer auch um Bewegung zu zeigen oder einen Raum zu definieren. Sandback vermittelt hingegen mit der Linie Qualität oder die Klangfarbe einer räumlichen Situation. Purismus, Eindeutigkeit, Geometrie, alles Attribute, die der Linienordnung ihre reduktionistische Strenge geben. Mehr»
15.03.2019 - 31.08.2019
Thomas Florschuetz Enclosure: Mies van der Rohe
2019 begeht Deutschland mit Partnern in aller Welt den 100. Jahrestag der Gründung des Bauhaus in Dessau als einer der bedeutendsten kulturellen Errungenschaften des 20. Jahrhunderts.
Vor über 80 Jahren entwarf Ludwig Mies van der Rohe, damals der letzte Bauhausdirektor, im Rahmen eines Wettbewerbes ein Clubhaus für den neu gegründeten Golfclub in Krefeld. Es kam auf Grund der Weltwirtschaftskrise nicht zum Bau. Im Jahr 2013 wurde dieser Entwurf von Mies unter der künstlerischen Leitung des belgischen Architekturbüros Robbrecht en Daemen am ursprünglich vorgesehenen Standort am Krefelder Stadtrand verwirklicht: nach den Originalplänen als begehbares Architekturmodell im Maßstab 1:1. So entstand eine Architekturausstellung der besonderen Art. Mehr»
01.10.2018 – 15. 03.2019
White Noise
Der Begriff zur Farbe Weiß ist in übertragenem Sinn zu weißem Licht zu verstehen, in welchem verschiedene optische Frequenzanteile sich zu einem weißen Farbeindruck überlagern. Weiß ist im Grunde keine Farbe. Oder anders gesagt : Weiß ist die Summe aller Wellenlängen im sichtbaren Bereich. Wir sehen dort weiß, wo Licht aller Wellenlängen reflektiert wird - im Gegensatz zu den ebenfalls unbunten Farben schwarz und grau.
Wenn Maler weiße Bilder malen, verändern sie den Ton und Farbeindruck, indem sie Farben zumischen oder wegnehmen, schichten, übermalen. Der Maler Raimund Girke dazu: "Weiß bedeutet Kälte und Hitze zugleich, Verkörperung des Reinen, des Lichts und des Hellen"( 1960 ). Mehr»
01.05.2018 – 30.09.2018
HORST KEINING EARLY WORKS
„What you see is what you see.“ (Frank Stella, 1964)
Horst Keinings Arbeiten sind ein einziges, ruhiges, konzentriertes Anmalen gegen die Macht des Einzelbildes (Stephan Berg, 1998). Wenn man vor den Arbeiten steht, wird die Paradoxie klar, dass das Ergebnis des Einzelbildes vor allem im Kontext der Reihe oder Serie zu sehen ist, in der Keining die Möglichkeiten von Variationen und Annäherungen auslotet.
7.01.2018 – 28.4.2018
ANJA BOHNHOF Kolkata – Fotografie aus Indien
Zwei Fotoserien aus Kolkata, das ehemalige Kalkutta, der Fotografin Anja Bohnhof, die in den Jahren 2009 und 2012 entstanden – Books for sale und Bahak..
4.11.2017 – 22.12.2017
Tanja Friedrichs. La Loope – Reine Zierde 2005 - 2017 und Graphische Serien aus der Sammlung
la loope pivot quiril cloud mapeal womoon libri ...
Das sind einige der Titel für Schmuckserien, die die Diplomdesignerin Tanja Friedrichs aus Duisburg in den letzten 10 Jahren entwickelt hat. Ausgewählte Stücke der gesamten Kollektion Reine Zierde waren ab Oktober bis Ende Dezember 2017 im KunstRaum zu sehen.
Ausschließlich aus Galeriedraht, der eigentlich als reines Ziermaterial aus den Anfängen der industriellen Schmuckfertigung zum Verzieren von Silberwaren Verwendung fand, fertigt Tanja Friedrichs die Kollektion Reine Zierde in Anspielung an den Zierdraht. Die gesamte Kollektion, mit der sie nach ihrem Diplom an der Fachhochschule Düsseldorf begann, schlägt mühelos eine Brücke zwischen klassischer Goldschmiedekunst und modernem Schmuckdesign.
Ergänzt wird die Ausstellung mit druckgraphischen Serien von Ulrich Erben, Robert Mangold, Gottfried Honegger, Flavio Paolucci, Peter Stein und Günther Uecker aus meiner Sammlung.
30.5.2017
FARBE | PAINT
Es gab ab Mai 2017 die 2. Ausstellung zum Thema FARBE |PAINT.
Am Beispiel von 11 Künstlern wollte ich die verschiedenen Darstellungsmöglichkeiten in der abstrakten Malerei zeigen. Die Eröffnung war ein Erfolg, aber auch der Besuch der Ausstellung und die Berichte zeigten wachsendes Interesse.
Gezeigt wurden Malereien von Sybille Berger, Paco Fernández, Kuno Gonschior, Gotthard Graubner, Martha Guisande, Monika Huber, Alfredo Álvarez Plágaro, Richard Serra, Lee Ufan, Elisabeth Vary und Icke Winzer.
20.11.2016
Blick auf Le Corbusier
Die 1. Ausstellung zur Eröffnung von Praxis und KunstRaum war dem Architekten Le Corbusier gewidmet - es wurden großformatige Fotografien von Thomas Florschuetz und Möbel von Le Corbusier, Pierre Jeanneret, Charlotte Perriand gezeigt.